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Die Examensarbeit - Teil III

Nun ist die Zeit der Bearbeitung vorbei und ich habe das gebundene Exemplar der Stelle ausgehändigt, die sie an die Prüfer weiterleitet.

Ich habe die Zeit rückblickend (und auch währenddessen) nicht als Katastrophe erlebt.

Zur Erinnerung: Ich war normal in den Seminaren meines letzten Semesters, ich habe in der Schule und als Nachhilfe gearbeitet, ich war normal beim Sport und habe ausreichend geschlafen - ohne Wutausbrüche, Geheul oder Geschrei.

Mir ist das folgendermaßen gelungen:

1. Literaturrecherche direkt in der ersten Woche.

2. Jeden Tag ein Buch/ einen Artikel/ etc. lesen

3. Ich war eine Woche in Ludwigsburg, in der ich intensiv recherchiert und gearbeitet habe, sodass ich mit der Literaturrecherche hier, perfektes Hintergrundwissen für die Recherche dort hatte.

4. Ich habe drei Wochen in den Semesterferien quasi durchgeschrieben.

5. In meinen Schreibpausen bin ich zum Sport.

6. Oder habe mich mit Freunden getroffen.

7. Ich habe eine Lektorin engagiert, die vom Fach ist. Erspart Zeit, gibt eine professionelle Meinung und das Geld war es mir wert.

8. Ich habe meine Mutter (Kulturbereich) und meinen Bruder (Germanistikstudent) als Fachfremde drüberlesen lassen. Wenn sie meinen Kauderwelch verstehen, dann auch jede/r andere!

 

Dadurch, dass ich anderthalb Wochen zusammengerechnet recherchiert habe, hatte ich danach etwa zweieinhalb Wochen, in denen ich nur geschrieben habe, danach wurde für mich eine Woche korrigiert und ich habe nochmal einen Tag investiert, um die Vorschläge umzusetzen.

 

Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass eine gute, dauerhafte Bindung etwa 24 Stunden dauert (ich habe im Copyshop gearbeitet und weiß somit, wovon ich spreche). 

 

Die schlimmste Zeit beginnt für mich also erst jetzt. Es liegt nicht mehr in meinen Händen, wie  und wie schnell meine Arbeit gelesen wird. Aber auch das wird sich alles ergeben.

Ist nur schwierig für einen ungeduldigen Menschen wie mich. Aber ist ja vielleicht auch eine gute Übung.