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Die Examensarbeit - Teil II

Hier ist sie nun: die drei Monate Bearbeitungszeit. Zwischen Panikanfällen, Angstschweißausbrüchen und produktiven Stunden kommen noch Univerpflichtungen, Examensprüfungsvorbereitungen und Arbeit hinzu.

Obwohl der Abgabetermin erst im Januar ist, bin ich schon sehr weit fortgeschritten (sonst könnte ich vermutlich nicht mehr ruhig schlafen). Hier sind 6 Tipps, wie ihr euren Abschluss organisiert ohne unter Zeitdruck zu geraten.

 

1.  die Bearbeitungszeit nicht unterschätzen. Drei Monate gehen schnell rum. Lieber am Anfang Vollgas geben und am Ende mehr Zeit haben.

 

2. Überarbeitungs-, Korrektur- und Bindezeit einplanen. So eine wichtige Arbeit sollte Korrektur gelesen und überarbeitet werden. Eine gute Bindung (die meisten Unis wollen eine Hardcoverbindung) dauert meist 1-2 Tage, damit nicht direkt alles wieder auseinander fällt.

 

3. Kontinuität. Ich nehme mir zwei Tage in der Woche frei. Die restlichen Tage mache ich 1-2 Stunden etwas, am Wochenende nehme ich mir einen Tag und arbeite komplett durch.

 

4. Literaturrecherche. Mit ihr steht und fällt alles. Also am Anfang sehr gewissenhaft recherchieren, nach Literaturtipps fragen und diese anständig durcharbeiten. Dann schreiben. Dann erneute Literaturrecherche, die sich durchs Schreiben ergeben hat.

 

5. Pausen. Und zwar ohne schlechtes Gewissen. Weil nur so kann man neue Kraft tanken und den nötigen Abstand gewinnen, um wieder alles klarer zu sehen.

 

6. Nicht den Blick fürs Wesentliche verlieren. Aus Angst, die Seiten nicht füllen zu können, neigt man dazu, Unnötiges zu schreiben. Glaubt mir, die Seiten füllen sich schneller als gedacht. Nur Relevantes schreiben. Gliederung dem betreuenden Prof geben, die Meinung Anderer einholen. Für einen selber klingt nämlich alles immer logisch, für Außenstehende manchmal vielleicht gar nicht.